Was ist der netID Identifier?
Der netID Identifier ist eine eindeutige Kombination aus Ziffern und Buchstaben, das Ihnen Ihr netID Account Provider zuweist.
Um Sie auf unserem Online-Dienst zu identifizieren bzw. wiederzuerkennen und auf dieser Grundlage weitere Verarbeitungen durchzuführen,
speichern wir als netID Account Anbieter den netID Identifier auf Ihrem Endgerät. Wir verarbeiten Ihren netID Identifier zudem zur Verwaltung Ihrer Privatsphäre-Einstellungen mit Ihrer netID für weitere netID Partner.
Als Ihr netID Account Anbieter generieren wir Ihren netID Identifier und übermitteln diesen an diejenigen netID Partner, denen Sie eine Einwilligung zur Verwendung erteilt haben. Weitere Informationen dazu, wie wir Ihren netID Identifier in unserer Rolle als netID Account Anbieter verwenden, erhalten Sie hier: "Privatsphäre schützen mit netID"
Den von uns generierten netID Identifier verwenden wir, sobald Sie sich mit Ihrer netID bei unseren Angeboten anmelden. Mit dem im Endgerät hinterlegten netID Identifier (ggf. in Kombination mit weiteren technischen Verfahren) können wir Sie bei einem Besuch unserer Angebote auch
erkennen, wenn Sie zu diesem Zeitpunkt nicht mittels netID angemeldet sind.
Was sind Cookies?
Verwendungszweck von Cookies
Cookies sind kleine Textdateien, die von Ihrem Browser erzeugt und üblicherweise zeitlich befristet gespeichert werden. Sie
werden daher auch oft "temporäre Dateien" genannt. Durch das Setzen eines Cookies können sich aufgerufene Webseiten an Sie
und an das, was Sie auf der Webseite unternommen haben, "erinnern", beispielsweise wenn Sie einen Artikel in einen Warenkorb
legen. Wenn Sie die Cookies in Ihrem Browser löschen, "vergisst" dieser Ihren Besuch und Ihr Verhalten auf der Webseite wieder.
Cookies können viele unterschiedliche Funktionen haben, von denen einige wichtige hier aufgelistet sind:
- Aufzeichnung des Nutzungsverhaltens des Besuchers auf einer Internetseite
- Gezielte Steuerung und Schaltung von Werbeeinblendungen
- Beschränkung der Einblendung mit dem gleichen Werbemittel
- Beibehalten eines eingeloggten Zustands
- Erstellung von Nutzungsprofilen auf pseudonymer Basis
- Steuerung von sicherheitsrelevanten Einstellungen
- Temporäre Speicherung von Standortdaten, Geräteeigenschaften und anderen Verarbeitungszwecken
Cookies erlauben (Privacy Layer)
Seit 2009 sind Webseitenbetreiber durch die von der EU erlassene "Cookie-Richtlinie" dazu
verpflichtet, Ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinzuweisen. Seitdem erscheinen
beim Aufruf einer Webseite häufig kleine Banner mit dem Hinweis "diese Seite verwendet
Cookies...". Erst mit dem zukünftigen Inkrafttreten der auf der DSGVO basierenden
"E-Privacy-Verordnung" wird die Einholung einer ausdrücklichen Einwilligung in die Nutzung
von Cookies zur Pflicht.
Diese Einwilligung wird von den Webseiten über einen so genannten "Privacy Layer"
eingeholt. In diesem wird Ihnen bei Aufruf der Webseite die Möglichkeit gegeben, alle oder
einen Teil der verwendeten Cookies zuzulassen oder abzulehnen.
Cookies ablehnen oder löschen
Sie können das Speichern von Cookies auch verhindern, indem Sie in Ihren
Browser-Einstellungen "keine Cookies akzeptieren" auswählen. Wenn Sie keine Cookies
akzeptieren, kann dies jedoch im Einzelfall zu Funktionseinschränkungen der Webseite
führen.
Sie können einmal gesetzte Cookies jederzeit über Ihre Browser Einstellungen wieder löschen.
Sie können zudem Ihren Browser so einstellen, dass Cookies und temporäre Dateien immer dann
gelöscht werden, wenn Sie den Browser schliessen. In beiden Fällen werden Sie bei erneutem
Aufruf einer cookiebasierten Webseite auch erneut über den Privacy Layer zur Annahme von
Cookies gefragt.
Was bedeutet Opt-in, Double-Opt-in und Opt-out?
Wenn Sie sich auf einer Webseite registrieren, sehen sie in der Regel kleine Kästchen, in die
man einen Haken setzen kann. Der bekannteste Fall ist der, dass Sie die AGBs akzeptieren
müssen, bevor sie den Dienst nutzen. Es gibt aber auch weitere Abfragen, etwa zu einem
Newsletter-Abonnement.
Beim Opt-in-Modell muss der Empfänger der Werbe- und Informationsangebote explizit sein Einverständnis vor dem ersten Versand geben, bspw. durch
das ausdrückliche Anwählen der entsprechenden Option. D.h. er aktiviert das Kästchen.
Da dieser Vorgang theoretisch auch unerwünscht, beispielsweise durch Dritte erfolgen kann, verwenden viele Anbieter den Double-Opt-in. Hierbei wird zusätzlich eine E-Mail oder SMS an den Nutzer geschickt, die einen Bestätigungslink enthält. Erst nach dem
Klick auf den Bestätigungslink wird der Dienst aktiviert.
Im Gegensatz dazu geht man beim Opt-out-Modell davon aus, dass die Zusendung von
Werbe- und Informationsangeboten erwünscht ist, bis der Empfänger dem aktiv widerspricht. In diesem Fall ist das Kästchen
bereits vorab aktiviert. Diese Methode ist in der Regel nicht zulässig und wird oft zur missbräuchlichen Abschluss eines versteckten
Abos verwendet.
Was ist eine IP-Adresse?
Im Internet benötigt jedes Gerät zur Übertragung von Daten eine eindeutige Adresse, die
sogenannte IP-Adresse. Die IP-Adresse gehört im Sinne des Datenschutzrechts zu den
personenbezogenen Daten. Eine IPv4- Adresse besteht aus vier mit Punkten verbundenen Zahlen,
beispielsweise 192.168.178.1
Immer mehr Anbieter von Internetdiensten gehen dazu über, IPv6 anstatt IPv4 Adressen zu
verwenden. Diese besteht aus 32 Zeichen (z.B. 1234:0ab1:1234:1234:1234:1234:1234:1234) und kann daher deutlich mehr Kombinationen
bilden als die IPv4-Adressen. Dies wird notwendig, wenn immer mehr Geräte wie Kühlschränke,
Autos und andere technische Geräte mit dem Internet verbunden werden.
Die Vergabe von (dynamischen) IP-Adressen erfolgt zeitlich befristet. Sie werden nach Verwendung gelöscht oder in regelmäßigen
Abständen für die weitere Nutzung neu vergeben. Webseiten hingegen besitzen statische IP-Adressen, die gleichbleibend sind.
Welche Datentypen werden beim Datenschutz unterschieden?
Inhaltsdaten sind die Inhalte, die Sie als Nutzer aktiv erstellen oder verwenden.
Diese Informationen werden in unseren Diensten gespeichert, damit sie Ihnen zur Nutzung zur Verfügung stehen, beispielsweise
e-Mails, Adressen oder ein Fotoalbum. Die
Inhalte sind rechtlich und technisch vor Fremdzugriff geschützt und unterliegen dem
Fernmeldegeheimnis.
Unter Nutzungsdaten versteht man alle Informationen, die bei der Verwendung eines
Dienstes entstehen und die auf den Umfang der Nutzung des Produktes schließen lassen. Diese Daten können zu Abrechnungszwecken
erforderlich sein oder auch für Sicherheitsfunktionen, z.B. Schutz vor Hackerangriffen, relevant sein.
Verkehrsdaten nach § 96 TKG sind technische Informationen, die bei der Nutzung
anfallen, z.B. Datum und Uhrzeit des Zugriffes bzw. der Zustellung ein E-Mail. Speicherumfang wie auch die Speicherdauer von
Verkehrsdaten sind im Telekommunikationsgesetz geregelt.
Was sind personalisierte Werbung und Inhalte?
Info:
Personalisierte Werbung und Inhalte ist der neue Überbegriff für die in der
Vergangenheit verwendeten Bezeichnungen "interessensbasierte Werbung" und "nutzungsbasierte
Werbung".
Personalisierte Werbung und Inhalte, sind
Werbeinhalte, die im Idealfall zum Nutzer "passen", also nur Dinge bewerben, die ihn mit hoher
Wahrscheinlichkeit auch interessieren. Es macht beispielsweise wenig Sinn, einem männlichen Mitvierziger Nutzer
Werbung für Teenie-Kosmetikprodukte anzeigen zu lassen - aber vielleicht interessiert er sich
(um sämtliche Klischees zu bedienen) für Autos. Hat dieser Nutzer kürzlich nach "Geländewagen
Test" gesucht, kann diese Werbung sogar noch weiter eingegrenzt werden.
Diese Profilierung findet automatisiert und anonymisiert statt. Werbetreibende
vermuten anhand gesammelter Daten irgendwann, dass ein Benutzer X sich vermutlich für
Geländewagen interessiert, vermutlich männlich, vermutlich Mitte 40 ist, und vermutlich in der
Gegend um München wohnt. Der Werbetreibende weiß aber zu keinem Zeitpunkt, wer Benutzer
X ist, erfährt weder Name, noch Adresse, noch E-Mail, und hat auch keinen Zugang zu Daten, mit
denen er dies eventuell herausfinden könnte. Datenschutz hat immer oberste Priorität.
Was ist Reichweitenmessung?
Ziel der Reichweitenmessung ist es, die Nutzungsintensität, die Anzahl der Nutzer einer
Webseite und das Surfverhalten statistisch – auf Basis eines einheitlichen Standardverfahrens
- zu bestimmen und somit marktweit vergleichbare Werte zu erhalten.
Daten werden nach deutschem Datenschutzrecht erhoben und verarbeitet. Durch technische und
organisatorische Maßnahmen wird sichergestellt, dass einzelne Nutzer zu keinem Zeitpunkt
identifiziert werden können. Daten, die möglicherweise einen Bezug zu einer bestimmten,
identifizierbaren Person haben, werden frühestmöglich anonymisiert.